Vinzenz-Rizzi-Preis ist der Name eines nach Vinzenz Rizzi, dem liberalen deutschnationalen Priester des Vormärzes benannten Preises. Er wird vom Zentralverband Slowenischer Organisationen und vom Slowenischen Kulturverband in Kärnten an Personen und Organisationen für »zukunftsweisende Initiativen auf dem Gebiet der interkulturellen Verständigung« (insbesondere für die Einhaltung der Minderheitenrechte) verliehen.
Vinzenz Rizzi setzte sich als Wegbereiter liberaler Ideen für die Gleichberechtigung aller Völker in den Habsburger Ländern ein. Sein Appell »Nicht unterdrückt, sondern erlernt soll die slowenische Sprache werden«, war ein Aufruf zur Schaffung einer Kultur des Zusammenlebens in Kärnten, gültig nicht nur für seine Zeit, sondern auch für die kommenden Jahrhunderte.
Bisherige Preisträger sind: Peter Gstettner, Robert Saxer, Helmut Scharf, Maria Halmer, Karl Stuhlpfarrer, Theresia Stoisits, Sepp Brugger, UNIKUM (Universitätskulturzentrum Klagenfurt), Kooperative Longo Maï, Peter Handke, Maja Haderlap, Peter Turini, Brigitta Busch, Dietmar Pickl und Franz Gasser, Radio Agora, Hans Mosser, Robert Kropiunik, Lisa Rettl in Hanns Haas.